Produktivität entfalten: So verschwenden Sparkassen Potential

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Sparkassen kämpfen ums Überleben! Die andauernde Niedrigzinsphase, verbunden mit notwendigen Investitionen und Personalkostensteigerung durch Tarifabschlüsse, lässt Sparkassen im ganzen Land unter Druck geraten.

Neben der Steigerung der Erträge steht bei allen Instituten die Erhöhung der Produktivität auf der strategischen Agenda. Doch während Instrumente wie das Analysetool aus der Betriebsstrategie der Zukunft und PARES kompakt Potenziale auf Gesamthausebene darstellen, erfolgen nur selten Analysen auf Ebene des einzelnen Mitarbeiters. Wie viel erfolgreicher wäre Ihre Sparkasse, wenn u. a. unnütze Meetings, lange Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse oder die Einbindung vieler Menschen bei kleinen Entscheidungen deutlich minimiert werden könnten?

Meine These: 80% der Sparkassen könnten um 50% produktiver sein! Dafür ist notwendig, dass jeder einzelne Mitarbeiter seine Arbeitsweise und Haltung konsequent hinterfragt und verändert. Gerade im aktuellen Marktumfeld gilt es, die große betriebswirtschaftliche Herausforderung zu erreich: „mit weniger Mitarbeitern eine noch nie dagewesene Dienstleistungsqualität schaffen“.

In den letzten 22 Jahren sind mir bestimmte Verhaltensweisen immer wieder aufgefallen, die signifikant negative Einflüsse auf die Produktivität haben. Diese Verhaltensweisen habe ich für Sie im Folgenden als sogenannte „Produktivitätskiller“ zusammengefasst. Meine Top 6:

  • Emails – Informationsflut und Ablenkung statt hilfreiches Arbeitsmedium
  • Schweigen – wenn die Sparkasse wüsste, was sie alles weiß
  • Besprechungen – Elefantenrunden statt klares Ziel
  • Misstrauen – Kontrollwahn statt Befähigung der Mitarbeiter
  • Perfektionismus – Formalismus statt Mut
  • Rechthaberei – „Klugscheißertum“ statt Sachorientierung

Hoffentlich kann ich Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu inspirieren, die eigenen Arbeitsweisen ein wenig zu hinterfragen. Wenn nur 40% aller Mitarbeiter die in diesem Thesenpapier für Sie zusammengestellten Hinweise umsetzen würden, würde die Produktivität der gesamten Sparkasse massiv ansteigen. In Zeiten, in denen jeder Euro an Ertrag hart verdient ist, wäre das ein wesentlicher Beitrag für die Zukunftssicherung der S-Finanzgruppe.

Dieses Thesenpapier führt diese Thesen näher aus und gibt konkrete Handlungsempfehlungen zur Umsetzung.

Über den Autor: Prof. Dr. Jürgen Weimann

Dr. Jürgen Weimann ist einer der führenden Managementberater für Zukunftsfähigkeit durch wirkungsvolle Führung und kompromisslose Kundenzentrierung mit Schwerpunkt im Sparkassen Consulting & Bank Beratung.

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